Testakte Kolibri

Testakte Kolibri (bei Amazon)

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2124, drei Jahre nach den Ereignissen des Bürgerkriegs: Der Prototyp „Kolibri“ ist eine Sensation — der erste Raumschifftyp, der in allen Elementen, unter Wasser, in der Luft und im Weltraum reisen kann. Mark Brandis wird beauftragt, als Projektleiter eine mysteriöse Pannenserie aufzuklären, die einen Testpiloten nach dem anderen umbringt. Die VEGA braucht den Erfolg, und der Druck steigt. Brandis begibt sich selbst in Gefahr, um dem Rätsel auf den Grund zu gehen …

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„Menschen wagen immer eine Menge, wenn sie neue Fahrzeuge und Maschinen ausprobieren. Sie kennen das Risiko, aber sie können auch nicht einfach aufgeben und einen anderen Beruf ergreifen. Von ihren Ängsten und Sorgen, aber auch der Freude und der Leidenschaft, mit dem sie ihre Tests erfüllen, erzählt Nikolai von Michalewsky in seiner Geschichte. Sein Mensch ist durch all die Erlebnisse nicht abgestumpft, denn man merkt Mark Brandis niemals Gleichgültigkeit gegenüber dem Tod von Kameraden an. Stattdessen versucht er immer wieder aktiv, Schlimmeres zu verhindern, so sehr ihm auch die Hände gebunden werden. Der Autor beweist mit diesem Band, dass er sich damit auch auf dem Parkett der Forschung sehr sicher und erfahren bewegt.

Das Hörspiel fängt diesen Zauber in gewohnt guter Qualität ein. Wie immer ist der Roman sehr durchdacht und geschickt umgesetzt worden, die Sprecher wurden gut gewählt, um den Figuren Charakter zu verleihen, auch ohne dass viel erklärt werden muss. Die Mischung aus Erzählung, Musik und Dialogen zusammen mit den glaubwürdig eingesetzten Soundeffekten erwecken Bilder vor dem inneren Auge des Zuhörers und lassen vor allem die Figuren lebendig werden. Dank der Sprecher spürt man förmlich die Angst und Verzweiflung, aber auch die Hoffnung und Freude in den wenigen Momenten des Glücks.
Fazit: So bleibt nur festzustellen, dass die beiden Teile von „Testakte Kolibri“ wieder einmal zum Besten gehören, was es derzeit auf dem Hörspielmarkt gibt. Die Reihe „Mark Brandis“ sollte man sich nicht entgehen lassen, denn dank der hochwertigen und liebevollen Gestaltung werden auch der fünfte und der sechste Teil der Serie zu einem Hörgenuss, der Unterhaltung und Anspruch gekonnt zu vereinen weiß.“

(Christel Scheja für phantastik-news.de)
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