B27 – Pandora-Zwischenfall

Pandora-Zwischenfall (neue Auflage)

Pandora-Zwischenfall (neue Auflage)

Die Reisezeit zu fremden Sonnen ist zu lang für gewöhnliche Sterbliche. Deshalb werden auf einem fernen Asteroiden künstliche Menschen gezüchtet – die Astraliden. Mark Brandis, der auserkoren ist, diese Astraliden zu unterrichten, ist begeistert von deren Lernbereitschaft und Intelligenz. Doch als es auf der Station zu einem Unfall kommt, stellt sich heraus, daß die Kunstmenschen doch nicht so perfekt sind, wie es den Anschein hat …

Gregor Chesterfield lag schwer und schlaff auf meiner Schulter, und sein warmes Blut rann mir über die Hände, mit denen ich ihn hielt. Ich keuchte vor Anstrengung, meine Beine waren schwer wie Blei. Ich bekam es zu spüren, daß ich nicht mehr der Jüngste war. Die doppelte Anstrengung – einen Verwundeten zu tragen, der immer wieder die Besinnung verlor, und zugleich um das Leben zu laufen – trieb mir schwarze Nebel vor die Augen.

Als ich mich in den Aufzug zwängte, war ich zu Tode erschöpft, aber wenn ich nicht aufgeben wollte, mußte ich noch eine Weile durchhalten. Ich berührte den Knopf mit dem S. Der Buchstabe stand für Schleuse. Durch die Schleuse gelangte man in den zur Plattform gehörenden kleinen Kutter, der zum Antennenziehen benutzt wurde. Mit etwas Glück sollte man damit eine andere Plattform erreichen. Auch der Ikarus konnte nicht allzu weit entfernt sein. Ich konnte nur hoffen, daß sich im Kutter zumindest ein Handbuch befand. Die Flucht war in keiner Weise vorbereitet.

Chesterfield atmete stoßweise. Er benötigte dringend einen Arzt, aber von den Ärzten, die es auf dieser Plattform gab, hatte er keine Hilfe zu erwarten. Die Ärzte standen zu Professor Jago.

Pandora-Zwischenfall (altes Cover)

Pandora-Zwischenfall (altes Cover)

30seitige Leseprobe

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