Raumposition Oberon

Raumposition Oberon (Amazon)

Raumposition Oberon (Amazon)

2134: »Wenn die Not am Größten ist …« heißt es in der Präambel der neu gegründeten Raumnotretter, deren Vormann Mark Brandis ist. Ohne Ansehen der Nationalität soll geholfen werden. Viel Zeit, sich in der neuen Einsatzzentrale auf dem Mond einzurichten, haben die Raumfahrer nicht, denn die Sprengung eines Raumschiffes hat in erdnaher Umlaufbahn eine Splitterwolke von tödlicher Geschwindigkeit entstehen lassen. Sie droht, alles zu zerkleinern, was ihr in den Weg kommt. Und so wird Brandis‘ erste offizielle Rettungsaktion gleich zur Feuertaufe …

VÖ: 12. Juli 2013

Trailer:


Sprecher (in der Reihenfolge ihres Auftretens):
Mark Brandis: Michael Lott
Lt. Pablo Torrente: Martin Keßler
Lt. Iwan Stroganow: Martin Wehrmann
Cpt. Grigori „Grischa“ Romen: David Nathan
Dr. Rebecca Levy: Claudia Urbschat-Mingues
Sven Björnsen: Robert Vogel
John Harris: Gerhart Hinze
Cpt. Yodogimi Kato: Nao Tokuhashi
Prolog: Wolf Frass
Cmdr. Elmar Busch: Roman Kretschmer
Cpt. Giap Thai: Hongyu Zhu
Ruth O’Hara: Dorothea Anna Hagena
Bordsystem CORA: Mira Christine Mühlenhof
Tom O’Brien: Dietmar Wunder
Pater Connery: Jürgen Thormann
Maria Connery: Maja Maneiro
Controller: Patrick Linke
u.a.


Die Kritiker:

Die Hörspieljury von Experiment-Stille hat sich „Raumposition Oberon“ angehört:

  • „Die neueste Episode der Science-Fiction Serie Mark Brandis lässt uns den Helden zum ersten mal in seiner neuen Position als Vormann erleben. Diese lässt die Folge natürlich weniger Actionreich als sonst manchmal erscheinen und fokussiert die Handlung auf die dramatische Rettungsaktion. Es gibt auch keine Weltraumschlachten oder sonstige geplänkel, nur ein paar politische Unstimmigkeiten, die allerdings nicht zum Thema gemacht werden, sondern lediglich im Hintergrund angedeutet werden. Abgesehen von dem packenden Finale wird die Handlung von den starken Dialogen getragen, die es ein weiteres mal schaffen den Zuhörer in eine Zukunftsvision zu katapultieren die zwar noch recht weit entfernt ist, aber in allen ihren Facetten glaubhaft erscheint. Die Handlung ist keinesfalls unrealistisch und greift letztlich auch nur reale Probleme auf, die es auch bei uns in ähnlicher Form gibt. Zuständigkeitsfragen bei Rettungen auf hoher See sind genauso realer Alltag, wie die immer größer werdende Gefahr durch Schrottteile in der Erdumlaufbahn.“ („Tofu Nerdpunk“-Kritik)
  • „Leider konnte es sich Balthasar v. Weymarn, dessen Manuskript auf Motiven des gleichnamigen Romans von Nikolai v. Michalewski (sic!) basiert, nicht verkneifen, den in der Serie bereits arg strapazierten Stereotyp des halsstarrigen Befehlshabers erneut zu malträtieren. Es sind der aus Triton-Passage bekannte Commander Busch und der Controller eines Flughafens im australischen Darwin, die sich querstellen und dafür von Brandis verbal zusammenfalten lassen dürfen. Für Buschs Verhalten liefert man gegen Ende des Hörspiels eine Erklärung nach, die allerdings nicht sonderlich überzeugend wirkt. Auf die Idee, das übliche Klischee zu vermeiden, indem er dem australischen Flugplatzverantwortlichen Sinn machende Gründe (z.B. überfüllter Luftraum, belegte Landebahnen, schlechtes Wetter) an die Hand gibt, ist v. Weymarn leider nicht gekommen. Stattdessen macht er ihn zum begriffsstutzigen Sturkopf. Diese schwachen Charakterisierungen tun zwar der Spannung des Hörspiels keinen Abbruch, doch etwas mehr Variantenreichtum bei der Zeichnung der Nebenfiguren wäre dennoch wünschenswert.“ (SF-Watchman)
  • „Mit dieser Folge feiert die Hörspielserie MARK BRANDIS ein weiteres kleines Jubiläum. Zumindest ist das Erreichen der 25. Episode in meinen Augen ein Grund zum Feiern. Nicht viele Hörspielserien schaffen es bei der derzeitigen Marktlage diese Zahl zu erreichen, zumindest nicht bei der hier gebotenen Qualität. Denn auch diese Folge vermag auf ganzer Linie zu überzeugen, obwohl Mark Brandis nicht mehr im Dienst der VEGA steht. Glücklicherweise haben Grischa Romen, Iwan Stroganow, Pablo Torrente und Dr. Rebecca Levy ihren Dienst ebenfalls quittiert, so dass der Hörer auf keinen der liebgewonnenen Charaktere verzichten muss. Selbst John Harris bleibt in enger Verbindung mit seinem ehemaligen Mitarbeiter und ist in dieser Folge sogar der Vermittler des ersten Auftrags für die Raumnot-Retter, die hier wirklich eine echte Feuertaufe bestehen müssen. Abermals gelingt den Machern der Spagat zwischen Fakten und Fiktion, was im Booklet nachzulesen ist, inklusive weiterführendem Link zur ESA. Tatsächlich geht die Gefahr dieses Mal nicht von Piraten, Terroristen oder gar von feindlichen Lebensbedingungen im Weltraum aus, sondern von Schrott-Teilchen, die wie Geschosse durchs All jagen. Mehr denn je muss Mark Brandis seine Führungsqualitäten unter Beweis stellen und Michael Lott verleiht seinem Alter Ego die notwendige Vehemenz, die die Figur so glaubwürdig macht. Natürlich sind auch die restlichen Stamm-Sprecher wie Gerhart Hinze, Martin Keßler, Martin Wehrmann, David Nathan und Claudia Urbschat-Mingues mit von der Partie. Außerdem ist Hörspiel- und Synchronveteran Jürgen Thormann als Pater Connery dabei, sowie Maja Maneiro als Maria Connery und Dietmar Wunder als Tom O’Brien. Auch bei den Geräuschen wurde viel Wert auf Authentizität gelegt. Die Musik besteht größtenteils aus bekannten Stücken des Serien-Soundtracks, die aber passend zum Geschehen verwendet wurden und immer wieder schön anzuhören sind. Ein weiterer Meilenstein des Science-Fiction-Hörspiels, auch für Neueinsteiger gut geeignet.“ (Literra)
  • „Die Hörspiele bzw. Weltraumabenteuer von Mark Brandis sind einfach große Klasse. Daran gibt es nichts zu rütteln. Sie sind spannend und zugleich real, keinesfalls abgehoben oder nur Alien-Sience-Fiction. Denn das, was der Autor Nikolai von Michalewsky in den 80er-Jahren noch als Utopie verfasst hat, ist inzwischen schon bedrohliche Realität. Laut Schätzungen der russischen Raumfahrbehörde Rokosmos gefährden inzwischen Millionen Weltraummüllteilchen auf ihrer Erdumlaufbahn die Raumfahrt, Satelliten und selbst die ISS. Doch nicht nur die Story ist greifbar, auch die verschiedenen Charaktere haben Ausstrahlung und Charisma, wie nicht viele andere Hörspielfiguren.“ (Terrorverlag)
  • „Somit ist klar, dass auch “Raumposition Oberon” eine weitere grandiose Episode aus der “Mark Brandis”-Reihe darstellt, an der Fans sicherlich nicht vorbeikommen. Da in dieser Folge ein neuer Handlungsstrang eröffnet wird, ist es auch für Neueinsteiger kein Problem, in die Serie zu finden, obwohl Vorkenntnisse definitiv von Vorteil sind. Ich habe diese Episode jedenfalls sehr gerne gehört und vergebe daher verdient die Höchstwertung.“ (Necroweb)
  • „Die Sprecher sind perfekt besetzt und agieren alle ausnahmslos realistisch, glaubwürdig und fehlerfrei. Auch wurden die Hauptrollen, von den üblichen Verdächtigen einmal abgesehen, mit Jürgen Thormann und Dietmar Wunder sehr charismatisch aufgewertet. Kurz gesagt ein Cast, der keinerlei Wünsche offen lässt. Mehr gibt es hier auch nicht zu berichten. Für mich eine der besten und kurzweiligsten Folgen seit langen, bei der die Zutatendosis und Stimmung perfekt und ausgewogen miteinander harmonieren wie unterhalten.“ (FFM-Rock)
  • „Die Geräuschkulisse ist wieder einzigartig, was sich unter anderem an Bord der Schiffe oder auch beim Betreten des Weltraumklosters zeigt, dessen Vorsteher übrigens von Jürgen Thormann gesprochen wird, unter anderem bekannt als deutsche Stimme von Michael Caine und aus zahlreichen Hörspielproduktionen (Dorian Hunter, Die drei ???). Und da ja viel zu selten das Coverartwork von Hörspielen gelobt wird, möchte ich an dieser Stelle mal den Machern zu dem wirklich gelungenen Covermotiv dieser Folge gratulieren.“ (Hörspielsachen — inkl. Gewinnspiel bis 15.7.!)
  • „Wer SF-Geschichten mag, wird diese Geschichte lieben und durchaus auch mehrmals hören, ohne sich zu langweilen. Die Sprecher, mit einer guten Regie, sind das Geheimrezept von Interplanar. Es macht einfach Spaß die Besetzung in ihren Rollen zu lauschen. Alle vertiefen sich in ihre Figuren und niemand fällt unangenehm auf. Ganz kleine Gastrollen, die 1 oder 2 Sätze haben, klingen dagegen richtig hölzern. Das Gesamtbild wird dadurch aber nicht getrübt. Ein besonderes Vergnügen bleiben die Gedankengänge von Mark Brandis, die durch Michael Lott die nötige Wärme und Mitgefühl bekommen, das sie jedes mal für eine kleine Gänsehaut sorgen. Musik und Effekt sind ein richtiger Ohrenschmaus. Wer hier nicht „Kino im Kopf“ erlebt, ist selber schuld. Der Pegel ist ausgewogen. Nie ist sich etwas gegenseitig im Weg. Die leicht abgeänderte Titelmelodie und das Intro, lassen ein gleich zu Beginn eine kleine Gänsehaut bilden.“ (Hörnews)
  • „[…] Auch die neueste Episode um den „Weltraumpartisanen“ läßt mich an meiner Einschätzung festhalten, daß es im Sci-Fi-Genre hörspieltechnisch momentan nichts gibt, das an diese Serie heranreicht. Bestes Kopfkino, inklusive des Endes, das anstatt Erklärungen zu liefern nahezu perfekt auf die am 11.10. erscheinende, 26. Folge „Ikarus, Ikarus…“ neugierig macht. Kann mal jemand die Zeit vorstellen??“ (Metal-District)

9 Antworten auf Raumposition Oberon