Im bekannten Online-Medienmagazin Quotenmeter wurde 2016 ein Blogartikel über das Hörspielhören unter „Sülters Sendepause“ veröffentlicht — über das Hören von Hörspielen und die Frage, ob das Kinderkram sei oder nicht.
Im (längeren) Absatz zu Mark Brandis stand:
Ich muss es ehrlich zugeben: Jahrelang sah ich die Hörspiele der Reihe «Mark Brandis» bei Amazon oder im hiesigen Elektrofachmarkt und hätte schwören wollen, es handele sich dabei um eine Art versponnene «Captain Future»-Variante. Zudem war ich immer absolut sicher gewesen, der Titelheld würde sich englisch, also Mark Brändis aussprechen. Doch irgendwann griff ich tatsächlich mal zu einer Folge der Reihe und musste feststellen: Es war alles noch schräger als vermutet. Der vermeintliche US-Boy Mark Brändis war in Wirklichkeit der urdeutsche Mark Brandis aus meiner Heimatstadt Berlin und zudem Kommandant verschiedener Raumschiffe. Eine Art «Raumpatrouille Orion» als Fremdschäm-Hörspielversion also?
aus dem Beitrag
Ist schon spannend — auch 10 Jahre nach dem Beginn der Hörspieladaption hält sich die Idee, dass der Name des Helden doch (logischerweise) „Marc Brändis“ auszusprechen sei, weil Helden nun mal aus den USA oder jedenfalls aus dem englischen Sprachraum kommen. Und wenn nicht, dann ist trotzdem die englische Aussprache „richtig“ (vgl. das Jean-Luc Picard-Dilemma).
Aber darum geht’s in dem Artikel nicht, daher bitte hier weiterlesen.