B24 – Astronautensonne

Astronautensonne (neue Auflage)

Astronautensonne (neue Auflage)

Die Gegner des Projektes ‚Astronautensonne‘ haben ihre Drohung, die Besetzung des Ozongürtels der Towns, wahrgemacht. Ein paar hundert Aktivisten, ausgestattet mit Einmann-Fluggeräten, haben den kompletten Flugbetrieb lahmgelegt. Durch diese Besetzung hindurch muß Mark Brandis zu seinem Schiff, der Henri Dunant gelangen, um einen Rettungseinsatz zu fliegen. Dies gelingt ihm an Bord eines Polizeischiffes, welches auf dem Flug von den Aktivisten attackiert wird. In der Empfangshalle wird er von einem alten Bekannten, Captain Tiomkin, über die Hintergünde der Aktion informiert. Die Firma Kosmos-Trust will im Rahmen der Kolonialisierung des Saturn den zugehörigen Mond ‚Titan‘ durch Einbringen einer ‚kritischen Masse‘ künstlich zu einer Sonne machen. Da durch Gerüchte eine Ladung kritischer Masse von der Venus zum Titan gebracht werden soll, wird hier nun gegen diesen Plan demonstriert.

Nachdem Mark Brandis endlich an Bord seines Schiffes gelangt ist, hebt die Henri Dunant Richtung ‚Hotel India Tango‘ ab, wo sich ein havarierter VOR-Frachter befindet. Nach Beendigung dieses Einsatzes kehrt die Henri Dunant drei Tage später zur Raumnotwache auf Las Lunas zurück. Hua Mc Kim, die rechte Hand von Mike Berger, überreicht Mark Brandis ein LT, welches von Martin Seebeck stammt und seine Ankunft für diesen Tag auf Las Lunas ankündigt. Mark Brandis fährt nach Las Lunas, doch er erfährt, daß Seebeck die Reise zwar gebucht, aber nicht angetreten hat. Zurück auf der Wache bekommt er von McKim die Nachricht, daß Professor Trofimow, einer der drei Gutachter im Zusammenhang mit dem Projekt ‚Astronautensonne‘ tödlich verunglückt ist. Noch dazu wurde der Bereich um den Titan zur Sperrzone erklärt.

Nach einer ereignislosen halben Woche gibt es dann Arbeit für die Besatzung der Henri Dunant: Ein Notruf über einen Hilfssender mit einer sehr vagen Peilung lässt Brandis in Richtung ‚Quebec Oskar Zulu‘ aufbrechen. Dort findet er das havarierte Schiff ‚Starpeace‘ der Weltwacht, mit welchem Jennifer Jordan auf dem Weg zum Titan ist. Jennifer Jordan muss aufgrund von Verletzungen auf die Henri Dunant gebracht werden, der Rest der Besatzung ist wohlauf. Nachdem Lt. Xuma notdürftige Reparaturen an der Elektronik vorgenommen und dem Piloten eingeschärft hat, mit dem Schiff wieder zurück nach Las Lunas zu fliegen, macht sich die Henri Dunant auf den Weg zum nächsten Notfall.

Die ‚Pelikan‘ unter dem Kommando von Captain Jan van der Velde hat sich ein Loch in der Bordwand zugezogen, so daß Treibstoff austritt. Nachdem der Schaden behoben ist, berichtet van der Velden von seinen Lieferungen (Bohrköpfe) zum Titan, und dass er sehr wenig über die Vorgänge dort weiß. Die Pelikan tritt ihre Reise zum Titan wieder an, die Henri Dunant kann mit Jennifer Jordan an Bord ihren Rückflug nach Las Lunas antreten, wo Jordan ins Krankenhaus überstellt wird. Als auch nach Tagen die ‚Starpeace‘ nicht in Las Lunas ankommt, ist Brandis klar, daß der Pilot den Hinweis in den Wind geschlagen hat, und weiter Richtung Titan geflogen ist.

Brandis übergibt das Kommando der Henri Dunant an Commander Busch, um sich in Metropolis seiner alljährlichen Tauglichkeitsuntersuchung zu unterziehen. Nach der Landung wird er von einem Mann des MSD (militärischer Sicherheitsdienst) über die Vorgänge auf der Starpeace befragt, welche Brandis knapp und der Wahrheit entsprechend beantwortet. Er misst dem weiter keine Bedeutung zu, sondern unterzieht sich seiner Untersuchung und forscht weiter nach dem Verbleib von Martin Seebeck, ohne Erfolg. Auf dem Weg zum Flughafen schaut er zusammen mit Ruth als letzten Versuch bei Martin Seebecks Wohnung vorbei und fand die Wohnungstür aufgebrochen und die Wohnung durchwühlt vor.

Zurück in Las Lunas übernimmt er wieder die Henri Dunant und muss aufbrechen, um Grischa Romen mit der Florence Nightingale auf Position ‚KAL‘ abzulösen, da diese mit einem Stabilisatorschaden dringend eine Werft benötigt. Auf dem Weg zur Position ‚KAL‘ muß die Henri Dunant jedoch aufgrund immer dichter werdender Energiestürme in die gesperrten Sektoren des Titan abdrehen. Dort wird sie von einem Patrouillenboot des Typs Roland unter der Flagge der Universal Guard entdeckt und kann nur mit einem verwegenen Manöver durch Captess Kato dem Arrest entgehen.

Durch den Rückflug in den Bereich der Energiestürme wird die Isolierung der Henri Dunant beschädigt, so daß sie ein weiteres Mal in den Sperrbereich eindringt, diesmal tiefer als vorher. In Höhe des Titan folgen sie einem schwachen Kontakt, der sich als das Wrack der Starpeace herausstellt, welches laut Medienberichten durch den vorher erlittenen Kurzschluß in der Elektrik auf dem Titan zerschellt ist. An Bord der Starpeace offenbart sich ein anderes Bild: Die Elektrik ist vollkommen intakt, das Schiff wurde unter Einsatz von Waffen geentert und die Besatzung getötet …

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